Laufrucksack im Test - Camelbak Apex Pro

Camelbak beweist mit der Laufweste Apex, dass sie auch Trailrunning können. Und beeindrucken mit einem durchdachten Laufrucksack.

Der Laufrucksack Apex Pro hat mich positiv beeindruckt. Einige Laufwesten von Camelbak testete ich bereits. Aber die Apex Pro nochmal eine deutliche Entwicklung und die beste bisher. Das liegt an drei Dingen: der Aufteilung und Größe der Taschen, den flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und dem guten Laufverhalten.

Ein paar kleine Nachteile gibt es auch. Die beiden Verschluss-Laschen an der Brust lockern sich immer wieder. Das nervt ein bisschen, ist aber nichts schlimm. Und einer der Vorteil ist auch ein Nachteil.

Aufteilung und Größe der Taschen

Die Apex Pro hat 12 Liter Platz zu bieten. Der ist auf 12 Taschen und einen Köcher für Trailstöcke aufgeteilt. Dabei ist es unerheblich, ob man links oder rechtshändig ausgerichtet ist. Die Taschen sind symmetrisch auf den Laufrucksack verteilt.

Fronttaschen am Laufrucksack

Vorne am Laufrucksack sind beidseitig je eine Flaschenhalterung, eine Reißverschlusstasche und eine Einschubtasche angebracht. Darin ist mein Smartphone gut untergebracht gewesen und in den Reißverschlusstaschen passen wichtige Gegenstände, die nicht verloren gehen dürfen – Geld, Karten, Schlüssel. Auch für Verpflegung ist genug Platz. In die Trink-Einschübe passt je eine Softflasche mit etwa 500 Millilitern. Die kann man mit einem Gummi fixieren, was zu einem sehr guten Laufverhalten führt. Aber dazu gleich mehr.

Zwei Taschen am Steg zwischen Rücken und Frontpartie bieten Platz für weitere Riegel, Gels und kleinere flexible Gegenstände.

Rückenteil der Laufweste

Der Rückenteil entzückt mit einem Einschub für eine Trinkblase, einer kleinen Reißverschlusstasche (wasserabweisend) für Wertsachen oder Telefon. Außerdem befindet sich hier ein großes Rückenfach, dass in sich noch einmal unterteilt ist, um das Laufverhalten zu verbessern. Regenjacken, Wasserfilter, Erste-Hilfe-Set oder Wechselkleidung finden hier viel Raum. Sehr praktisch: der quer angebrachte Reißverschluss.

Zusätzlich hat Camelbak in die Laufweste noch einen Köcher versteckt, der sich problemlos herausziehen lässt. Darin kann man Trailstöcke schieben, wenn man die vordere Halterung nicht benutzen möchte. Der Köcher lässt sich auch gänzlich von der Weste abnehmen.

Und das soll nicht unerwähnt bleiben: Zahlreiche Gummizüge fixieren alles, was in den Taschen keinen Platz findet. Top!

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Die Apex Pro ist sehr gut aufgeteilt und hat eine Menge Stauraum. Das macht die Apex Pro zu einem enorm vielseitigen Laufrucksack. Egal ob Trainingslauf, Bergmarathon oder Ultratrail. Die Pflichtausrüstung der meisten Läufe passt in jedem Fall hinein.

Man muss ein bisschen aufpassen, dass man nicht zu viel mitnimmt – Platz ist nämlich genug. Und das Laufverhalten leidet auch nicht.

Sehr gutes Laufverhalten

Mit nur wenig Ausrüstung läuft der Laufrucksack genauso gut, wie im vollen Zustand. Die Taschen und Gummizüge ziehen die Ausrüstung sehr eng an den Körper. Das sorgt dafür, dass nichts schwingt oder wackelt. Auch, dass die Taschen aus flexiblem Mesh-Gewebe bestehen, trägt viel zum straffen Sitz bei.

Bei meinen langen Läufen mit Verpflegung und Pflichtausrüstung (Rettungsdecke, Wechselkleidung, Telefon, Erste-Hilfe-Set) hatte ich nie Platzprobleme.

Nun viel Spaß mit dem Apex Pro von Camelbak und schau gerne in weitere Artikel.


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