Vegane Rezepte für Läufer

Vegane Rezepte müssen nicht fad sein. Ich habe in den letzten Wochen vegane Rezepte ausprobiert. Dabei hatte ich die große Sorge, dass nur Pampe rauskommt. Aber wer ein paar Rezepte probiert, merkt: Übers Tier muss man gar nicht mehr nachdenken.

Ja ja, vegan. Die einen finden es doof, andere sind skeptisch und wieder andere erwarten Mangelernahrung. Es gibt aber auch viele, die sich nicht abschrecken lassen und es ausprobieren. Schließlich sind vegane Gerichte nicht mehr als viel Obst und Gemüse. Den veganen Lebensstil und die Verweigerung von Lederschuhen, Seife, Honig und anderer Produkte lasse ich hier allerdings außen vor. Das habe ich bisher nicht geschafft. Vielleicht möchte ich das auch gar nicht, nein, bei der veganen Erährung geht es mir vielmehr darum gesund zu essen. Und nach einer kurzen Zeit gewöhnt man sich an’s neue Kochen. Also ran an die Töpfe.

Diese drei Rezepte sind günstig und schnell gemacht – denn wer will schon mit Riesenhunger stundenlang kochen? Apropos: Hunger hatte ich nach dem veganen Essen nicht mehr. Nur falls jemand bei dem Wort vegan schon Nach-Hunger bekommt.

Vegane Pestonudeln mit Grillgemüse

  • 500 Gramm Vollkornnudeln
  • 1 Bund Petersilie glatt
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • Sonnenblumenkerne, geröstet
  • Olivenöl
  • Pfeffer, Salz
  • 2 Möhren
  • 2 Tomaten

Vegane Nudeln

Das Pesto ist sehr leicht zu machen. Einfach die Petersilienblätter vom Stengel zupfen und ab damit in einen Messbecher. 3-4 Esslöffel Öl und die Walnüsse kommen dazu. Mit einem Stabmixer mixen, bis die Masse flüssig wird. Evtl. noch etwas Öl dazu. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Ganze kommt in den Ofen. Mit einer Grillfunktion bei 180 Grad grillen oder bei 200 Grad Umluft backen. Gleichzeitig die Nudeln bissfest kochen. Nudeln und Pesto vermischen und auf einem Teller anrichten. Das Grillgemüse und die Kerne dazu – fertig ist die Mahlzeit. Wer auf Grillgemüse steht, kann natürlich etwas mehr machen. Daraus lassen sich dann herrliche Brotaufstriche machen oder man kann es einfach mit Öl essen.

Veganer Bohneneintopf mit Bulgur

  • 2-3 Tassen Bulgur
  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • eine Dose Tomaten oder 500g frische Tomaten
  • 1 Dose schwarze oder weiße Bohnen
  • eine rote Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 2 Zwiebeln
  • Knoblauch nach Belieben
  • Cayenne-Pfeffer
  • Salz
Gut, ein bisschen Pampe ist es schon.

Bulgur in einer Schüssel mit heißem Wasser aufgießen und abdecken. Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse in beliebig große Stücke schneiden (nicht zu grob). Zwiebeln, Paprika und Knoblauch in einem großen Topf in etwas Olivenöl dünsten. Wenn die Paprika etwas weicher geworden ist, können die Bohnen dazu geschüttet werden. Die Tomaten dazu geben – und den Bulgur ebenfalls. Würzen und Abschmecken. Eine Prise Zimt und etwas Zitronensaft dazu. Als kleines Extra passt ein kleines Stück Bitterschokolade dazu. Köcheln lassen und je nach Konsistenz vom Herd nehmen.

Vegeanes Süßkartoffelcurry

  • 2-3 große Süßkartoffeln
  • 3 Möhren
  • 3 Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Paprika
  • Minze
  • Basilikum
  • Cashewkerne
  • Tomatenmark
  • Kohlrabi
  • 500 ml Kokosmilch
  • Kurkuma
  • Currypulver
  • Pfeffer, Salz
  • Zitrone
Süßkartoffel Curry

Die Süßkartoffeln und den Kohlrabi schälen und in Würfel schneiden. Möhren, Zwiebeln, Paprika nach Belieben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch hacken und in etwa Olivenöl anbraten. Tomatenmark kurz mit rösten. Paprika und Möhre dazu geben und etwas weich kochen. Das Ganze mit Kokosmilch ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen. Sodann Kurkuma und Currypulver hinzufügen. Zum Schluss die Tomaten (ohne Kerne und Stiel, kleingeschnitten) und die Nüsse unterheben. Mit Minze, Zitrone, Pfeffer und Salz würzen. Abschmecken und fertig.

So, das sind meine veganen Lieblingsgerichte. Ich hoffe ihr habt Spaß damit und das Wort vegan, schreckt euch nicht ab. Variiert die Rezepte ruhig – es macht Spaß.


Wenn Du Fragen hast, melde dich gern über das Kontaktformular oder bei Instagram @nils_laeuft.

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